Donnerstag, 22. März 2012
hier hatten wir übernachtet
Es ist alles weiß, als wir morgens aus dem Fenster schauen. Den Anblick von Schnee hatten wir ja lange nicht mehr, und Annette zieht sich schnell an und geht nach draußen, um ein paar Fotos zu machen. Eigentlich liebt sie ja Schnee, aber nicht, wenn sie im Wohnmobil unterwegs ist. Da ist Schnee eher eine Lästigkeit. Die Sonne kommt heraus, als wir losfahren. Es ist ein herrliches Licht und klare Sicht, aber irre kalt.
eingeschneit im Niemandsland
wir gehen auf 1.300m hoch
Wir gehen schon wieder auf eine Höhe von 1300m, aber das merkt man praktisch gar nicht, weil es ganz gemächlich bergan geht. Nirgends sind Serpentinen. Die Straßen sind frei von Schnee, aber es schaut toll aus, wie die Berge so verschneit oder wenigstens weiß vor uns liegen.
die Berge sind weiß
wir durchfahren Montalbán
Wir durchfahren einige Dörfer und Ortschaften, von denen die meisten verlassen aussehen. Als würde hier schon seit Jahren niemand mehr wohnen. Überhaupt ist diese Region dünn besiedelt. Plötzlich ist der Schnee komplett weg, und ein paar Kilometer weiter liegt wieder welcher. Es ist ein schönes Schauspiel, so lange die Straßen trocken sind. Die Straßen sind auch hier wie überall in Spanien in erstklassigem Zustand. Wir können schön eben dahinrollen.
Schnee wie im Wintersportgebiet
Blick auf den Kirchturm von Alcorisa
wir sind auf dem Nullmeridian
wir erreichen und durchfahren Barcelona
Dann erreichen wir Tarragona und sehen das Meer wieder. Wir fahren nun auf der N340 in Richtung Barcelona, kommen gut durch die Stadt, können aber nirgends mal anhalten. Hinter Barcelona gehen ständig die Bahnschienen neben der Straße her, das heißt zwischen der Straße und dem Meer. Sodass man nirgends ans Meer kommt.
es geht am Meer entlang, aber nirgends kommt man ans Wasser
hinter Sant Pol del Mar stellen wir uns auf einen Parkplatz
Irgendwann, es ist schon halb sechs, kommt hinter Sant Pol del Mar ein Parkplatz. Uff, endlich kommen wir zum Stehen. Wir sind hier an der Costa del Maresme. Der Blick aufs Meer und vor allem auf den Leuchtturm ist spektakulär, besonders als er abends anfängt zu leuchten. Wir braten uns die zwei Doraden, die wir unterwegs bei Mercadona gekauft hatten. Das viele Fahren am Stück sind wir gar nicht mehr gewöhnt, haben es ja eigentlich auch gar nicht nötig. Aber abends stecken uns die vielen Kilometer in den Knochen.
abends schaltet sich der Leuchtturm ein
richtig romantisch ist es hier am Meer
unsere Tagesroute ca. 440km