Donnerstag, 02. Dezember 2010
Blick auf die Ponte Nuovo
Wir sind wieder viel auf den Beinen heute. Am Morgen laufen wir noch schnell zum Markt, der ja jeden Tag bis Mittag offen ist. Annette will sich wieder Oliven kaufen; diesmal nimmt sie ein ganzes Pfund. Sie kann die Oliven wie Pralinen essen. Dann machen wir uns auf den Weg zum Heiligtum der weinenden Madonna.
eine der vielen Kirchen von Syrakus
Es herrscht wieder ein unglaublicher Betrieb in den Straßen und von allen Seiten wird gehupt. An dieser winzigen Reifenwerkstatt kommen wir vorbei und fragen uns, wie sich die Autos auf die Rampe zwängen sollen? Aber es scheint wohl zu funktionieren.
die kleinste Reifenwerkstatt
Blick auf das Santuario della Madonna delle Lacrime - das Heiligtum der weinenden Madonna
Diese Kirche, eine Wallfahrtsstätte, sieht man ja im Grunde von allen Seiten, egal wo in Syrakus man sich befindet. Von den Einheimischen wird sie spöttisch Zitronenpresse genannt, und die Leute haben schon recht damit. Je mehr man sich ihr nähert, desto mehr entpuppt sie sich als Betonklotz. Man kann noch richtig die Abdrücke der Verschalungen sehen, wenn es sich nicht gerade um Betonfertigteile handelt. An vielen Stellen bröckelt der Beton.
dieser Bau wurde für Massenwallfahrten errichtet
Hier finden Massenwallfahrten statt, da kann man sich vorstellen, wie fromm die Sizilianer sind. Unser Weg führt dann weiter zu den Katakomben. Aber diese Anlage ist jetzt über Mittag geschlossen. Laufen wir also weiter, weil wir noch etwas weihnachtliches für an Bord suchen. Wir werden auch fündig und kaufen einen schönen Adventkranz.
die Chiesa di S. Giovanni
Zurück daheim, wir sitzen gerade bei einem Kaffee und Tiramisu, besuchen uns die beiden Kölner wieder. Wir nehmen sie zu uns an Bord und hören, dass sie alle Wege immer mit dem motorroller bewältigen. Der Mann war heute unterwegs zu einem Stellplatz, der sich in etwa 13km von hier befindet. Er gibt uns die GPS-Daten. Vielleicht fahren wir ja auch dorthin. Jetzt jedenfalls sitzen wir bis 18 Uhr zusammen, und dabei wollten die beiden noch einmal in den Dom schauen. Na, das können sie heute nun nicht mehr.
Blick auf den Parco Archeologico della Neapoli