Samstag, 20. August 2016
huch, da fliegt ja gleich der Hut weg
Heute früh ist das Seitenfenster am Fußende des Bettes ganz nass von außen. Das merken wir, als wir es schließen und viele Wassertropfen herunterrinnen. Ansonsten wird es schnell wieder hochsommerlich, keine Spur von Abkühlung in Sicht. Heute wollen wir mal auf die andere Seite des Flusses gehen. Dort laufen immer viele Leute umher, und es gibt auch einen kleinen Strand auf der anderen Seite, zumindest sehen wir jede Menge Sonnenschirme und Strandliegen dort. Als wir auf der anderen Seite sind, ist alles so anders als im Dorf. Kein Trubel, alles beschaulich und wie in alten Zeiten, als der Alltag noch aus dem Rausfahren aufs Meer und dem Fischen bestand. Hier drüben gibt es auch die Taverne Arkadi, die hauptsächlich Fisch auf der Speisekarte hat. Auch Thunfisch, und wir fragen uns, wo der wohl herkommt? Den Strand finden wir dann nicht so toll, wir haben nicht mal Lust, dort ins Wasser zu gehen. Gell, schlechte Strände haben wir auf Kreta ja wirklich nicht nötig. Wir bummeln ein wenig umher, aber die Hitze wird ganz schön arg jetzt. Auf dem Rückweg sehen wir eine lange Fischflosse an einer Laterne hängen. Steinhart und trocken. Wir wundern uns, dass die gar nicht stinkt, aber als wir an der Flosse vorbei sind, steigt uns doch ein ziemlicher Gestank in die Nase. Wieder daheim haben wir nur noch wenig Elan, irgendwas zu tun. Wir gehen bei uns vor der Haustür ins Wasser und kühlen schön ab. Der Strand hier bei uns ist heute ganz von Wasser überspült. Die vorderen Liegen stehen mit jeder Welle im Wasser. Wir setzen uns wieder auf die Bank in den Schatten und lassen den Tag an uns vorbeiziehen. So einen faulen Tag muss man auch mal einlegen dürfen.
wir sind auf der anderen Seite des Flusses
hier gibt es auch diese Strandbucht
da hinten ist die kleine Kapelle
hier die Krachmacher, die wir jeden Morgen hören
Fischflossen am Laternenmast
auf unserem obligatorischen Abendbummel durch Georgiópoli
im Mondenschein (ohne Blitzlicht aufgenommen)